1959 Scatty – Siné (Max Reinhardt Verlag). 3. Eindruck
Es ist sehr schwer, ein Exemplar mit offenem Umschlag zu finden. Das Buch ist voller Katzen-Cartoons
Sammlerkünstler Siné
Siné, mit bürgerlichem Namen Maurice Sinet, war ein französischer Karikaturist, Journalist und Satiriker. Er wurde am 31. Dezember 1928 in Paris, Frankreich, geboren und verstarb am 5. Mai 2016 in derselben Stadt.
Siné begann seine Karriere in den 1950er Jahren als Karikaturist für die französische Zeitung L'Express, wo er durch seine respektlosen und provokanten Cartoons, die oft Tabuthemen wie Sex, Religion und Politik behandelten, Popularität erlangte. Später arbeitete er für andere Publikationen wie Charlie Hebdo, Hara-Kiri und Paris Match.
Im Laufe seiner Karriere war Siné für seinen scharfen Witz und seine bissige Satire bekannt, was ihm oft Ärger mit den Behörden einbrachte. 1962 wurde er von L'Express entlassen, nachdem er eine Karikatur veröffentlicht hatte, die als antisemitisch galt. Anschließend gründete er seine eigene Zeitschrift Siné Massacre, die 1975 von der französischen Regierung verboten wurde.
In den 2000er Jahren wurde Siné zu einem lautstarken Kritiker des israelisch-palästinensischen Konflikts und wurde antisemitischer Äußerungen beschuldigt. Dies führte 2008 zu seiner Entlassung aus Charlie Hebdo, was eine Kontroverse und eine Debatte über die Meinungsfreiheit auslöste.
Trotz der Kontroversen rund um sein Werk blieb Siné bis zu seinem Tod im Jahr 2016 eine beliebte Figur in der französischen Satireszene. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Grand Prix de l'Humour Noir und den Ehrenlegion. Sein Vermächtnis inspiriert weiterhin Karikaturisten und Satiriker auf der ganzen Welt.
